Es gibt verschiedenste Honige, die sich in ihrem Geschmack unterscheiden. Je nach den Pflanzen, die in einer Entfernung von 2-3 km rund um den Bienenstock wachsen, werden verschiedene Nektare eingetragen. Normalerweise erntet der Imker im Frühjahr einen Blütenhonig, ein Gemisch aus frühblühenden Wiesenblumen und Obstbaumblüten. Ende Mai kommt mit der Rapsblüte der Rapshonig hinzu und in Waldesnähe kann der Imker einen Waldhonig ernten, wenn im Sommer die Bienen den Honigtau der Blattläuse eintragen.
Wandert ein Imker zur Tracht, d.h. er stellt seine Bienenstöcke an entsprechenden Standorten auf, so können noch Akazien-, Klee-, oder Heidehonig hinzukommen. Ab einem gemessenen Pollenanteil im Honig von 50% und darüber gibt die Tracht dem geernteten Honig ihren Namen.
Die Imkerei ist ein mühsames Geschäft und deshalb ist Honig vom Imker ein teures Gut. Und nur beim Imker vor Ort erhalten Sie einen hochwertigen naturbelassenen Honig mit allen ursprünglichen Inhaltsstoffen.
Laut Deutscher Honigverordnung dürfen dem Naturprodukt Honig weder Stoffe hinzugefügt noch Bestandteile entzogen werden, lediglich eine Reinigung mittels Honigsieb ist erlaubt.
Honig im Supermarkt ist meist ein Verschnitt aus Honigen von EU- und Nicht-EU-Ländern, mikrogefiltert, um die halbe Welt geschippert, erhitzt, um die Kristallisation hinauszuzögern, und oft mit Wasser und Zucker gestreckt, um ihn stets flüssig aus der Plastikflasche auf das Brötchen tropfen lassen zu können. Das hat mit echtem Imkerhonig nur noch wenig gemeinsam.
Honig besteht aus ca. 200 verschiedenen Inhaltsstoffen, unter anderem aus Frucht- und Traubenzucker, Enzymen, Inhibinen, Antioxidantien, Acetylcholin, Mineralstoffen, Pollen und Wasser.
- Honig sammelnDie Honigblase der Bienen hat ein Fassungsvermögen von 0,05 Gramm und ist etwa so groß wie eine Stecknadel. Eine einzelne Arbeitsbiene schafft es in ihrem ganzem Leben Nektar für nur eineinhalb Teelöffel Honig zu sammeln. Für ein 500 g Glas Rapshonig müssen die Bienen ca. 75.000 km zurücklegen, das ist fast zweimal um die Erde.
- HonigUbi apis ibi salus – wo Bienen sind, dort ist Gesundheit Schon im alten Ägypten, in den Hochkulturen der Griechen und Assyrer und in der traditionellen Klostermedizin wurde der Honig hoch geschätzt. In der Chinesischen und Ayurverdischen Medizin sowie in der Naturheilkunde wird der Honig unter anderem wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung vielfältig eingesetzt. Bei uns…